Von Cobh an den Red Beach, nähe Clonakitty
In der Nacht stellt sich der Stellplatz doch nicht also so ideal vorbei. In der früh rumpelt es sogar ganz schön, als ein grosses Schiff vorbei fährt. Als aufstehe trau ich meinen Augen nicht. Am Kai liegt ein riesiges Kreuzfahrtschiff.
Ich koch mir einen Tee, frühstücke auf einer Parkbank – wenn man die Maschine im Spar bedienden kann, gibts auch Espresso.
Mit der Fähre setze ich über Richtung Cork und Kinsale.
Kinsale ist der offizielle Ausgangspunkt vom Wild Atlantic Way. Ich besichtige das Fort James und kaufe die Heritage Card (danke Flocki für den Tipp). Im Kartenhäuschen sind 3 Mitarbeiter beschäftigt. Ein junger Mann mit Nickelbrille steht bewegungslos neben einer beleuchteten Schautafel, eine Frau verkauft mir das Ticket und erläutert mir ausführlich alle Vor- und Nachteile und einer führt die Aufsicht. Nachdem der etwas komplexe Kaufvorgang abgeschlossen ist, erwacht der junge Mann zum Leben und erklärt mit in aller Ausführlichkeit die Anlage, so wie er es bei jedem Besucher macht. Multimedia auf Irisch….
Ab Kinsale ist das Fahren wirklich einfach, immer nur den Schildern mit dem Wellensymbol folgen und das Navi ignorieren. Die Strassen sind durchaus ambitioniert und ich muss oft stehenbleiben zum Fotografieren, was der Ire gern mit wütendem Hupen Quittiert.
Wetter spielt mit – egal was die Wetter App sagt. Die meiste Zeit scheint die Sonne.
Ich schau mir einen Turm aus napoleonischer Zeit an mit allderings uninteressanten Lusitania Museum.
Am späten Nachmittag erreiche ich Clonakitty und schau mir dem Campingplatz an. Der ist ok, aber kein Meer. Ich fahre weiter zum Red Beach, hier können Womos stehenbleiben sagt der Guide.
Heute wird gekocht und ich geniesse das Abendlicht und den Sonnenuntergang.