Von Helmsdale nach Castletown – ganz, ganz oben
Acht Uhr morgens. Mein Telefon klingelt. Gut, denn sonst hätten wir den Sonnenaufgang verpasst. Tolle Stimmung.
Gegen Zehn brechen wir auf, Auf der A9 Richtung Wick. A9 hört sich gross an, ist aber eine kurvige Küstenstraße direkt am Meer. Alle paar Minuten bleiben wir stehen, um ein Foto zu machen.
In Wick finden wir erst den Lidl – mit einer prämierten Toilette – dann einen Metzger (Lamb!) und natürlich den überdimensionierten Tesco. Wir gehen durch die Stadt auf der Suche nach einem netten Cafe zum Mittagessen, finden aber nix rechtes passendes. Überhaupt zeigt Wick deutliche Zeichen des Niedergangs.
Wir verlassem Wick um nach nach John O`Groats zu fahren, dem nördlichsten Punkt des schottischen Festlands. Dort am Leuchtturm pfeift uns der Wind ganz schön um die Ohren.
Wir trinken einen Kaffee am und machen ein Selfie an der Wegmarkierung.
Bei Sonne, Wind und Regen fahren wir weiter und machen wir uns auf die Suche nach einem Übernachtsungsplatz.
Den finden wir direkt am Meer in der Nähe von Castletown. Wir machen einen wärmenden Lammeintopf und dazu gibst’s für mich 2 interessante Ale*s, die mir immer besser schmecken.
Nach dem Essen gehen wir nochmal raus um ein paar Fotos zu machen. Für das Auge noch nicht sichtbar, sind auf den Bildern schon jetzt Nordlichter zu sehen. Später – fast um Mitternacht – sehen wir sie auch mit bloßem Auge. Es wrid eine lange, kalte Nacht, mit einer grossen Lernkurve mit der Kamera. Aber für uns ein unvergessliches Erlebnis.